Bei der 12. Auflage des Aspen Marathons in Nordhausen gingen am 22.07.2018 gleich sieben Fahrer des Racingteams an den Start. Auf dem Short Track (Kurzdistanz) waren mit dabei Alexandros Megas, Constantin Kinast, Luca Hertner, Markus Ganzenmüller und Nico Hertner. Als Jahrgangsältester startete Markus Schäfer bei den Masters für die Trailsurfers. Bei der Marathondistanz ging Raffael Künzel in das Rennen. Für die Hertner-Brüder ein Heimrennen mit dem Extraschub an Motivation.
Gleich zu beginn der Kurzdistanz forcierten die Trailsurfers ein hohes Tempo in den Gruppen, um sich strategisch im Fahrerfeld optimal zu positionieren. Nico Hertner setzte sich sofort an die Spitze des Feldes. Gemeinsam mit seinem Bruder Luca fuhren sie als erste in den Aspen-Climb (erster Anstieg), an dem sich die anfängliche Spitzengruppe teilte und viele Fahrer das angesetzte Tempo nicht mithalten konnten. Alexandros Megas fuhr mit Constantin Kinast an der Spitze der Anschlussgruppe. Sie zeigten ihren Kontrahenten die nötige Tempohärte auf dem zweiten flacheren Teil der Strecke.
Nach etwa drei Kilometern bildete sich eine feste Spitzengruppe aus sechs Fahrern, die bis kurz vor dem Ziel um die Podiumsplätze kämpften. Darunter befanden sich auch unsere drei Trailsurfer Nico und Luca Hertner sowie Markus Ganzenmüller. Hier herrschte große Nervosität und Hektik. Das Rennen war durch zahlreiche Attacken einzelner Fahrer geprägt, die versuchten aus der Spitzengruppe auszubrechen. Bis plötzlich Markus Ganzenmüller seine Chance am letzten Anstieg nutzte und er die Spitzengruppe mit einem Verfolger durch einen unglaublichen Antritt auf der Steigung hinter sich ließ.
Markus Ganzenmüller sicherte sich mit dieser Leistung den 1. Platz gefolgt von Nico Hertner, der nur 3 Sekunden später ins Ziel kam. Luca Hertner und Alexandros Megas belegten Platz 5 und 6. Markus Schäfer landete nach einem starken Rennen bei den Master auf dem 4. Platz. Sehr zufrieden mit seinem Rennen war Raffael Künzel, der über die Marathondistanz den 7. Platz belegte. Für Constantin verlief das Rennen zunächst gut, er musste jedoch sein Rad nach einem platten Reifen die letzten sechs Kilometer ins Ziel schieben.
Mit diesem sensationellen Teamerfolg sicherte sich das Trailsurfers Racingteam zudem die Teamgesamtwertung des Events.
Herzlichen Glückwunsch und ein Chapeau auf unser Racingteam!